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Die "930" dampft wieder

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Allseitiges Lob und Dank

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  • 15 Juli

Nach einem knappen Jahr Hauptuntersuchung hat unsere T3 Nr. 930 am 4. Juli 2021 ihre ersten öffentlichen Fahrten absolviert. Gleichzeitig ging damit eine Phase von 19 Monaten „dampfzugloser Zeit“ zu Ende, die von vielen Schwierigkeiten für unseren Verein gekennzeichnet war. Die durch die Pandemie fehlende Planungssicherheit und sich ständig ändernden Rahmenbedingungen waren eine große Herausforderung.

Bahnbetrieblich und verkehrlich konnten konnten am 4. Juli alle kritischen Punkte gemeistert werden. Schließlich sind die Fahrten des Dampfzuges in den Fahrplan der regulären Züge eingebettet und alle Zugkreuzungen mit den Triebwagen in Marbach haben minutiös funktioniert. Für Planung und Abwicklung gilt der SWEG in Gammertingen und der ENAG unser bester Dank. Der Stadt Trochtelfingen und der Gemeinde Engstingen danken wir sehr herzlich für die logistische Unterstützung beim Wasserfassen.

Gerne möchten wir unseren 1. Vorsitzenden und Geschäftsführer Bernd-Matthias Weckler zitieren:
Das reibungslose, pro-aktive und kameradschaftliche Zusammenwirken aller „SAB-ler“ aus ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern und den Beschäftigten der Gesellschaft, aber vor allem die Begeisterung für die gemeinsame Arbeit haben mich beeindruckt und gleichzeitig einmal mehr in der Auffassung bestärkt, dass das Bewusstsein für die Herkunft und die Freude an der historischen Technik die tägliche Arbeit bei der Eisenbahn in der Gegenwart zu etwas ganz Besonderem macht. Dass sich die Beschäftigten der SAB GmbH -sei es in der Verwaltung, im Betrieb und Verkauf oder in der Werkstatt- über ihre „normale“ Arbeit hinaus für den Verein engagieren, ist nicht nur ein sehr schöner Beleg für die Einzigartigkeit der SAB als „Ganzes“, sondern verdient an dieser Stelle auch einmal ausdrückliche Anerkennung.

Die Warmdruckprobe am 17.06. verlief ohne jegliche Beanstandung, die Lastprobefahrt am 27.06. ebenfalls. Die neu angefertigten Stangenlager wurden auf der ersten Fahrt gerade einmal handwarm und die Lok läuft insgesamt deutlich ruhiger. Auch die Verbesserungen am Saugzug waren erfolgreich, die Maschine macht spürbar besser „Dampf“. Auch die Revision der Luftpumpensteuerung hat sich gelohnt: Der Lufterzeuger arbeitet nun höchstpräzise. Dem Werkstatt-Team um Manuel Walker, Stefan Däuber, Martin Grossmann und Philipp Grimm -die wir hier nur stellvertretend für all die weiteren fleißigen Hände nennen wollen-  gilt größter Respekt und Dank. Für die eisenbahnrechtliche und -technische Begleitung des Gesamtwerkes danken wir außerdem unserem Eisenbahnbetriebsleiter Jens Fehrenbach sehr herzlich. Unseren Reutlinger Freunden vom Verein der Zahnradbahn Honau-Lichtenstein sagen wir Dank für die bereitwillige Anleitung beim Umbau der Stromversorgung und der Lichtmaschine.

Besonders zu erwähnen ist der Umstand, dass neben den rein aus technischer Sicht notwendigen Arbeiten an Fahrwerk und Kessel der Dampflok, nahezu alle „Historien-Verfeinerungen“ umgesetzt werden konnten, die der T3 ihr ursprüngliches Erscheinungsbild von 1905 wieder verliehen haben. So wie es zu Beginn der Arbeiten vor einem Jahr im Vorstand geplant und beschlossen haben. Die Rekonstruktion der beiden mittigen Frontfenster erforderte die Anpassung des kompletten Armaturenstocks und die Versetzung des Heizungsventils vom Langkessel in das Führerhaus. Zur Findung eines möglichst „stimmigen“ Farbtons für Führerhaus und Wasserkästen haben wir viel recherchiert und ausprobiert. Zusammen mit den nachgebauten, württembergischen Petroleumlaternen und den originalen Gattungsschildern aus Messingguss zeigt sich die Lok in ihrem 116. „Lebensjahr“ nun vermutlich in dem optischen Zustand, wie er in ihrer Einsatzzeit unter der „Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahn (K.W.St.E.) am nächsten kommt. Für seine vielfältige Unterstützung und Forschung in dieser Sache danken wir dem Eisenbahnhistoriker Hans-Joachim Knupfer. Für die Beschaffung oder Herstellung von Zeichnungen gilt Fritz Zeiler, Niclas Eydt und Harald Zeh besonderer Dank, ebenso wie Martin Emele, der die Beschriftungssätze gestiftet hat.

Nun freuen wir uns, dass wir wieder einen attraktiven Beitrag zum vielfältigen touristischen Angebot auf der Schwäbischen Alb leisten können, wünschen unserer kleinen Württembergerin für die nächsten acht Jahre stets unfall- und schadenfreie Fahrt und uns selbst natürlich viele begeisterte Fahrgäste. Die nächsten Fahrttermine sind (vorbehaltlich der Durchführbarkeit hins. Corona) am 1. August, 4. September, sowie am 3. und 17. Oktober 2021 vorgesehen. Den Fahrplan findet man unter der Kachel „Bummelzug-Sonntag“.

Zum Schluss sagen wir im Namen des gesamten Vorstandes des SAB-Vereins nochmals an alle, die auf irgend eine Weise zu diesem Werk und den Fahrten am Sonntag beigetragen haben: Herzlichen Dank!

Kontakt

Reisedienst der
Schwäbischen Alb-Bahn

Bahnhofstraße 8
72525 Münsingen

Tel. 0800 4447673 (kostenfrei)

reisedienst@alb-bahn.com
www.alb-bahn.com

Schalteröffnungszeiten

Fahrkartenschalter im Bahnhof Münsingen

Ganzjährig:
Mo - Fr: 8:30 – 14:00 Uhr
(außer an Feiertagen)

Zusätzlich in der Sommersaison
(1.5. bis 20.10.2024):

Samstag: 8:30 - 14:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 17:30 Uhr