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19. Hauptversammlung des Schwäbische Alb-Bahn e.V.

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Positiver Ausblick trotz schwieriger Zeiten…

Pressemitteilung Nr. 16/2022 vom 16.11.2022

19. Hauptversammlung des Schwäbische Alb-Bahn e.V. :
Positiver Ausblick trotz schwieriger Zeiten…

Zum Jubiläum im kommenden Jahr ist der Verein schuldenfrei | Jubiläumsprogramm für 2023 geplant

 

Münsingen. Trotz insgesamt schwieriger Zeiten blickt der Schwäbische Alb-Bahn e.V. mit Mut und Zuversicht auf das Jubiläumsjahr 2023. Zwei Jahrzehnte erfolgreicher Vereinsarbeit sind dann Geschichte. Das genaue Jubiläumsprogramm soll unter enger Einbeziehung der Ideen der Mitglieder in einer Vorstandsklausur im Januar 2023 festgelegt werden.

Dieser positive und mutmachende Ausblick bildete quasi den roten Faden der 19. Hauptversammlung des Schwäbischen Alb-Bahn e.V., die am vergangenen Samstag im Münsinger Lokschuppen stattfand.

Geradezu greifbar war dabei nach den anstrengenden Corona-Jahren die Vorfreude auf die Nikolaus-Dampfzugfahrten am 2. Adventssonntag am 4. Dezember 2022. Der Vorverkauf hierfür hat bereits begonnen.   

Historische Fahrzeuge werden regelmäßig in Schuss gehalten

Eine Hauptversammlung bildet darüber hinaus immer auch den Rahmen für einen Rückblick auf das zu Ende gehende Vereinsjahr. Breiten Raum nahm dabei der Bereich Technik und Werkstatt ein.

In seiner Funktion als 2. Vorsitzender und Werkstattleiter berichtete Manuel Walker von einer schwierigen aber erfolgreich gemeisterten Reparatur am Kessel der württembergischen T3. Im laufenden Jahr hätten die Erhaltungsarbeiten am historischen Fahrzeugmaterial erstmals nach den coronabedingten Einbrüchen im Bestand der aktiven Mitglieder wieder forciert werden können. Trotzdem müsse man sich überlegen, wie viele und welche Fahrzeuge man aktuell, aber auch in den kommenden Jahren zuverlässig in der Lage sei zu unterhalten. „Die COVID-19-Pandemie hat uns dazu gebracht, das Fahrzeug- und damit auch das Fahrtenkonzept zu überdenken“, so Manuel Walker weiter.

 

Erstes Ergebnis war die Entscheidung, vier der sogenannten „Donnerbüchsen“ zu verkaufen und nur die Personenwagen württembergischen Ursprungs zu behalten, die zur T3 passen oder als Ergänzungswagen benötigt werden. „Es ist niemandem gedient, wenn der Bahnhof voller Wagen steht, die mit der Zeit verrotten“, ergänzte der 1. Vorsitzende Bernd-Matthias Weckler und wies in diesem Zusammenhang auf die Verantwortung für das historische Erbe hin: „Unser Bestand muss sich an dem orientieren, was wir in einem realistischen Zeitraum mit den vorhandenen Kräften in der Lage sind zu schaffen und das müssen wir immer wieder aufs Neue bewerten“.

Preisexplosion bei Lokomotivkohle macht Probleme

Nach den Herausforderungen der Technik schilderte Schriftführer und Lokomotivheizer Fabian Zeiler den 32 anwesenden Mitgliedern die logistischen Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Steinkohle und die Preisexplosion des Brennstoffes, der einerseits durch die Co2-Steuer verursacht werde, aber auch in direktem Zusammenhang mit dem Importverbot russischer Steinkohle zu sehen sei. Glücklicherweise habe die Spendenaktion „Kohle für Kohle“ ein hervorragendes Ergebnis erbracht, sodass die Dampfzug-Fahrten in der Saison 2022 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden hätten können.

Schuldenfrei ins Jubiläumsjahr

Stefanie Arnold, die im Verein für die Finanzen zuständig ist, dankte den zahlreichen Spendern, die mit ihren freiwilligen Beiträgen ermöglicht hätten, dass die Fahrpreise trotz der explodierenden Kosten stabil gehalten werden konnten. Man wolle die Aktion auch in der Saison 2023 fortführen.

Im Zusammenhang mit der Jahresrechnung 2021 berichtete die Kassiererin, dass das Ergebnis aus dem letzten Jahr und die Kassenlage im laufenden Jahr es ermöglicht hätten, zum Jahresende 2022 die restlichen noch laufenden Kredite für den Bau des Münsinger Lokschuppens vorzeitig abzulösen.

Bernd-Matthias Weckler erläuterte in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzender die Entwicklung der Kreditverbindlichkeiten seit 2008 und deren Absicherung durch eine Bürgschaft der Stadt Münsingen, die eine Laufzeit von 25 Jahren hatte. Er sei froh und durchaus auch ein bisschen stolz, dass die enormen Leistungen des Vereins es über alle Krisen und Klippen hinweg ermöglicht hätten, die ursprünglich rund 800.000 Euro Kreditverbindlichkeiten in lediglich 14 Jahren abzubauen.

Einstimmige Entlastung des Vereinsvorstands

Auf entsprechende Empfehlung der beiden Kassenprüfer Walter Bögel und Frank Mutschler folgten die Mitglieder einstimmig dem Antrag von Münsingens Bürgermeister Mike Münzing auf Entlastung des Vereinsvorstands.  

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Münzing den aktiven Mitgliedern und dem Vorstand für deren Engagement: „Ich kann mich noch gut an die Diskussionen im Gemeinderat erinnern, als es darum ging, die Kredite für den Eigenanteil des SAB-Vereins am Lokschuppenbau abzusichern“, so Münzing. Der SAB-Verein sei damals gerade mal 5 Jahre alt gewesen und habe etwa 60 Mitglieder gehabt. „Es war die höchste Bürgschaft, die je von der Stadt für ein Vorhaben eines Münsinger Vereins gewährt wurde“, so das Münsinger Stadtoberhaupt weiter.  Entsprechend groß sei der Druck für die SAB und ihren Vorstand damals wie auch in den folgenden Jahren gewesen.

Neben dem Dank an Bernd-Matthias Weckler, der seit der Gründung des Vereins im Jahre 2003 das Amt des 1. Vorsitzenden innehat, richtete Münzing auch anerkennende Worte an Dieter Pesch, der viele Jahre die Finanzen im Verein leitete und den Bau des Lokschuppens maßgeblich begleitete.

Dank an die Stadt Münsingen

Dank galt aber nicht nur dem Verein. So stellte Bernd-Matthias Weckler noch einmal den außergewöhnlichen Mut der Stadtverwaltung, des Bürgermeisters und des Gemeinderates heraus, bedankte sich für die Unterstützung und das Vertrauen der Stadt und verwies auf den vielfältigen gegenseitigen Nutzen der letzten Jahre. „Auch wenn ich keine Zweifel an unserer Vision gehabt habe, so bin ich nun doch froh, dass wir unser Wort gegenüber der Stadt halten konnten“, so der 1. Vereinsvorsitzende abschließend.

 

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