Eine gut ausgebaute Schieneninfrastruktur ist für den ländlichen Raum von enormer Bedeutung. Davon konnte sich der Bundestagsabgeordnete Marcel Emmerich im Gespräch mit Jens Hojdar und Jens Fehrenbach von der Schwäbischen Alb-Bahn (SAB) überzeugen.
Auf der kurzen Fahrt von Ulm nach Schelklingen im Rahmen seiner "Tour d'Alb-Donau" konnte sich der Grünen-Politiker einen Eindruck von der charmanten Eisenbahn machen. Die SAB als kleines, privat geführtes Eisenbahnverkehrsunternehmen bietet im SPNV im Netz 50 Fahrten zwischen Ulm und Münsingen bis nach Gammertingen an - vor Allem im Schüler- sowie Ausflugsverkehr. Damit werden zum einen Mobilität und der Zugang zu Bildungseinrichtungen gesichert und zum anderen der nachhaltige Tourismus gestärkt -so können Rad- und Wanderwege auch ohne Auto angefahren werden und Gäste von Ort zu Ort kommen. Damit das Angebot ausgebaut werden kann, sind weitere Investitionen in die Infrastruktur nötig - dies bekräftigten im Gespräch auch die beiden Vertreter der SAB. Auch sei es wichtig, dass bei der Digitalisierung des Eisenbahnverkehrs auf gemeinsame technische Standards und Schnittstellen gesetzt werde, die nicht national unterschiedlich umgesetzt würden, so dass Züge europaweit tatsächlich kompatibel seien. Emmerich bekräftigte die Bedeutung des Schienenpersonennahverkehrs für den ländlichen Raum: "Am Ausbau der Donaubahn sehen wir beispielhaft den Investitionsbedarf hier in der Region. Für den ländlichen Raum sind fahrende Züge mehr als nur ein Transportmittel; sie sind auch ein Motor für Klimaschutz, Tourismus und Teilhabe."